Aus der Vene wird 15 ml Blut entnommen, zentrifugiert und der Überstand als autologes Plasma gewonnen. Dieses Plasma beinhaltet Thrombozyten (Blutplättchen), welche wichtige Wachstumsfaktoren freisetzten. Diese Wachstumshormone leiten am Ort der Injektion Selbstheilungs- und Regenerationsprozesse ein. Sie initiieren den Wiederaufbau des verletzten Gewebes und hemmen schmerzhafte Entzündungsvorgänge.
Wann wird PRP eingesetzt?
• Arthose an prinzipiell allen Gelenken (auch an der Wirbelsäule)
• Sportverletzungen z.B. Rupturen und Teilrupturen von Muskeln, Bändern und Sehnen (z.B. Schulter, Knie- und Sprungelenk)
• Nach und bei Operationen an Sehnen, Bändern und Knorpel (auch Meniskus)
Fazit
Mit der PRP-Therapie steht uns eine gut erforschte bioregenerative Behandlungsmethode zur Beschleunigung der Heilungsvorgänge zur Verfügung. Nebenwirkungen sind bei dieser Methode kaum bekannt. Es wird nur körpereigene Substanz verwendet und das Handling ist sowohl für den Arzt als auch für den Patient einfach.
Wir führen die PRP-Therapie in der Regel einmal pro Woche an der betroffenen Struktur (Gelenke, Sehnen und Bänder) durch und empfehlen einen Zyklus mit 3 bis 5 Injektionen.
Weitere Informationen finden Sie hier bei Wikipedia »
Dr. Moritz Dau berichtet
in der neuesten Ausgabe der Sportärztezeitung über bioregenerative Behandlungsmethoden an der Wirbelsäule.