Orthopädie am Rhy

Basel, Rheinfelden, Liestal

ORTHOPÄDIE AM RHY
Ihre Spezialisten bei Kniebeschwerden

Lassen Sie sich nicht in die Knie zwingen!

Kniebeschwerden sind schmerzhaft und können den Alltag sowie sportliche Aktivitäten stark einschränken. Doch warum ist das so?
Das Knie ist ein komplexes Gelenk, das wie ein Scharnier funktioniert und aus mehreren Teilen besteht: Oberschenkelknochen, Schienbein, Wadenbein und Kniescheibe. 
Menisken – knorpelige Puffer zwischen Ober- und Unterschenkel – verteilen den Druck und wirken wie Stoßdämpfer. Sie können bei Drehbewegungen verletzt werden.
Vier wichtige Bänder stabilisieren das Knie: zwei Kreuzbänder und zwei Seitenbänder. Bei einer Verletzung kommt es oft zu Instabilität.
Auch die Muskulatur spielt eine grosse Rolle: Die vordere Oberschenkelmuskulatur streckt das Knie, die hintere beugt es, unterstützt von der Wadenmuskulatur.

Modernste Hilfe bei Kniearthrose – präzise, schonend, individuell

Leiden Sie unter schmerzhafter Kniearthrose und denken über ein künstliches Kniegelenk nach?

Wir setzen auf eine innovative Roboter-assistierte Operationstechnik mit dem VELYS™-System oder Patienten-spezifische Instrumente mit dem MyKnee-System. Diese erlauben eine besonders präzise Implantation der Knieprothese – individuell angepasst an Ihre Anatomie. Dank der hohen Genauigkeit kann Gewebe geschont, die Beweglichkeit verbessert und die Rehabilitation erleichtert werden. Vertrauen Sie auf unsere Erfahrung und Technologie für ein neues Lebensgefühl mit schmerzfreier Mobilität.

Knie – unsere Behandlungen in der Übersicht

In den letzten Jahren wurde eine Vielfalt neuer, hocheffektiver und zunehmend schonender Behandlungen des Kniegelenkes sowohl im Bereich der gelenkerhaltenden, konservativen (nicht operativen) als auch im Bereich der operativen Maßnahmen entwickelt. So kann heutzutage z.B. die Versorgung der Gonarthrose mittels Knie-Totalendoprothese immer weiter hinausgezögert werden.
Zu den konservativen Maßnahmen zählen neben den traditionellen Anwendungen wie Physiotherapie und physikalische Maßnahmen auch die Infiltration (Injektion) von knorpelschützenden "Gleitmitteln" sowie die selektive Behandlung mit stabilisierenden und achskorrigierenden Knieschienen. Wenn eine konservative Behandlung nicht mehr ausreicht, können im Rahmen einer minimalinvasiven "Schlüssellochoperation" (Arthroskopie) fast alle band-, meniskus- und knorpelregenerativen Operationen durchgeführt werden. Unter Anwendung modernster Techniken und unter Verwendung bioverträglicher Materialien wird für Sie die individuell beste Therapie durchgeführt:

Lesen Sie mehr zu den Behandlungsoptionen durch unsere Experten auf den folgenden Seiten!
Folgende Behandlungen können individuell nach Beschwerdebild und Alter angewandt werden:
- Knorpelheilung mit ACP
- Mikrofrakturierung
- Knorpelzelltransplantation
- Umstellungsosteotomien
- Teilersatz des Kniegelenks
- Totalprothese des Kniegelenks

Das VELYS-System ist ein Roboter-assistiertes Instrument, das Chirurginnen und Chirurgen während einer Knieprothesen-Operation unterstützt. Es hilft dabei, die Position und Ausrichtung des künstlichen Kniegelenks genau an die individuelle Anatomie der Patientin oder des Patienten anzupassen. Dabei wird der Roboter nicht selbständig aktiv, sondern liefert in Echtzeit Daten und unterstützt die genaue Planung und Durchführung der Operation. Ziel ist es, das Kniegelenk so zu ersetzen, dass Beweglichkeit, Stabilität und Funktion möglichst natürlich wiederhergestellt werden. Das System wird direkt im Operationssaal verwendet und benötigt keine vorgängige CT- oder MRI-Aufnahme.

Das vordere und das hintere Kreuzband stabilisieren das Kniegelenk und verhindern das Weggleiten des Unterschenkels gegenüber dem Oberschenkelknochen. Verletzungen des vorderen Kreuzbandes kommen sehr viel häufiger vor als Verletzungen des hinteren Kreuzbandes. Typischerweise kann das vordere Kreuzband bei einer Aussendrehung des Unterschenkels mit gebeugtem und nach innen gekipptem Kniegelenk reissen.

Zur Behandlung einer Ruptur des vorderen Kreuzbandes stehen grundsätzlich folgende Verfahren zur Verfügung: eine konservative Therapie, der Ersatz des vorderen Kreuzbandes oder die Healing response. Die Wahl des Verfahrens machen wir abhängig vom Alter der Verletzung, vom Ausmass der Instabilität sowie vom sportlichen Aktivitätsgrad des Patienten. Bei der Healing response kann das eigene Kreuzband erhalten werden. Im Rahmen eines kleinen arthroskopischen Eingriffs werden die umgeschlagenen Fasern des Kreuzbandes wieder an ihre richtige Position gebracht. Im Bereich des Ansatz des Kreuzbandes werden kleine Löcher in den Knochen gebohrt, damit Stammzellen aus dem Knochenmark austreten können. Diese führen zu einer Heilung des Kreuzbandes. Die Vorteile dieser Technik sind: Das eigene Kreuzband wird erhalten. Es muss keine Sehne von einer anderen Stelle des Körpers entnommen werden. Es handelt sich um einen kleinen Eingriff mit einem deutlich geringeren Komplikationsrisiko im Vergleich zum Ersatz des Kreuzbandes. Man erreicht schneller wieder eine Sportfähigkeit. Eine Healing response kann nur in den ersten wenigen Wochen nach der Verletzung des vorderen Kreuzbandes durchgeführt werden.

Unsere Praxis ist auf diese Technik spezialisiert.

Der Innen- und Aussenmeniskus haben eine Stoßdämpferfunktion im Kniegelenk. Sie wirken als Puffer zwischen der Oberschenkelrolle und dem Schienbeinkopf. Meniskusschäden können im Rahmen eines allgemeinen Verschleiss im Knie oder durch einen Unfall (Verdrehung des Kniegelenks) entstehen. Deutlich häufiger ist der Innenmeniskus betroffen. Nicht jeder Meniskusschaden muss gleich operiert werden. Oft ist eine konservative Behandlung vor allem bei verschleissbedingten Schäden möglich. Abhängig vom Ausmass des Meniskusriss kann eine Operation notwendig werden, diese erfolgt arthroskopisch. In der Regel werden die geschädigten Meniskusanteile, die ihre Pufferfunktion verloren haben, entfernt. Ein unfallbedingter Abriss des Meniskus sollte unter gewissen Umständen wieder refixiert (genäht) werden. In seltenen Fällen ist ein Meniskusersatz erforderlich. Dabei wird ein synthetisches Meniskusimplantat in den Defektbereich des geschädigten Meniskus eingenäht.

Liegt eine deutliche, verschleissbedingte Schädigung des Knorpelbelages am Kniegelenk mit Schmerzen und Bewegungseinschränkung vor und sind die konservativen Massnahmen ausgeschöpft, muss gegebenenfalls die Knieprothesenversorgung in Betracht gezogen werden. Hierbei wird der abgenutzte Knorpelbelag (Verschleiss) durch eine hochmoderne Metalloberfläche ersetzt. Bei einer einseitigen Abnutzung kann eine sogenannte Knie-Teilprothese implantiert werden, bei der nur der betroffene Abschnitt im Knie ersetzt wird. Hat jedoch der Knorpelschaden ein Grossteil, oder das gesamte Knie ergriffen, empfehlen wir die Totalprothese, bei der die gesamte Oberfläche erneuert wird. Der Meniskus, welcher unter anderem als Stossdämpfer zwischen den jeweiligen Knochenoberflächen dient, wird dabei durch einen langlebigen Spezialkunststoff ersetzt. In bestimmten Fällen hat sich auch die sogenannte Computernavigation oder die individualisierte Knieprothese bewährt, die anhand einer 3D Rekonstruktion für den Patienten erstellt wird.

Alle der genannten Methoden werden nur durch unsere hochspezialiserten Knieexperten durchgeführt.

Ihre Knie-Spezialisten in unser Praxis

Dr. med. Carsten Helfrich

Facharzt für Orthopädische Chirurgie und

Traumatologie des Bewegungsapparates FMH

Schwerpunkte: Hüfte, Knie


Dr. med. Christian Mauch

Facharzt für Orthopädische Chirurgie und

Traumatologie des Bewegungsapparates FMH

Schwerpunkte: Schulter, Knie


Dr. med. Urs Kohlhaas

Facharzt für Orthopädische Chirurgie und

Traumatologie des Bewegungsapparates FMH

Sportmedizin SEMS

Schwerpunkte: Schulter, Knie




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